Bye Bye Babyboomer
Der Arbeitsmarkt spürt es deutlich – was einst als leichtes raunen begann, steigert sich stetig. Die Generation der Babyboomer verlässt nach und nach den Arbeitsmarkt und genießt den Ruhestand. Zurück bleiben zahlreiche Lücken, welche es gilt zu schließen.
Handwerk und ländlicher Raum besonders betroffen
Insbesondere das Handwerk spürt diese Veränderung – denn gerade hier, fehlt der doch so dringend benötigte Nachwuchs. Doch jahrelang wurde zu lasch mit der Entwicklung umgegangen und beschwichtigt. Einem Großteil der derzeitigen Generation Y, predigte man, dass Karriere meist nur mit einem Studium zu erreichen sei. Der Akademisierungswahn nahm seinen Lauf und der Facharbeiter geriet ins Abseits.
Konsequenzen wird es für uns alle haben. Nicht nur das Personal im Bereich der Pflege massiv fehlt. Künftig wird es auch schwer sein einen Malermeister, Maurer oder Elektriker zu finden.
Chancen geben und einfach mal zuhören
Doch alles motzen nützt nichts, ohne einmal aufeinander zu zugehen. Viele Menschen sind in ihrem Job unzufrieden; möchten nach ein paar Jahren eine Änderung. Doch wer beispielsweise vom Büro einmal ins Handwerk schauen will, hat es nicht immer leicht. “Überqualifiziert” lautet meist einer der Absagegrund. Doch bewerben wird sich nicht jemand ohne Grund.
Einfach mal zuhören und einmal mehr aufeinander zugehen – so werden Lösungsansätze entstehen, die beiden Seiten helfen.